Ryans Villa
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Sein Kostüm lag bereit und seine Haare waren schon heute Morgen schwarz getönt worden. Es war eine Farbe, die sich auswaschen ließ, aber für diesen Abend würde sie ganz bestimmt halten.
Im Moment trug er einen dunkelblauen Hausmantel über einer legeren Stoffhose und eine Shirt.
Die dunkle Haarfarbe war etwas ungewohnt und die dazwischen befestigten kleinen spitzen Hörner taten ihr Übriges. Doch das war der Grund, warum er sie bereits jetzt trug, so könnte er ihren Sitz noch anpassen lassen, sollten sie nicht richtig halten.
Eric hatte ihnen eine Kleinigkeit zu essen vorbereitet und natürlich auch an etwas zu trinken gedacht. Er würde sie auch fahren, damit sie ohne Bedenken beide auch etwas trinken könnten.
Ryan war gespannt, wie sich Freya kleiden würde, denn sie hatte ihm nicht verraten, wie sie sich verkleiden würde.
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Re: Ryans Villa
"Ryan? Wo steckst du? Wir müssen uns beeilen. Ich hab ... Ryan?" Sie hatte ihn gefunden, wenn er das wirklich war. "Meine Güte." Ihre sonst hellen Augen waren heute durch schwarze Sclera komplett schwarz ausgefüllt. Nichts von dem weißen war mehr zu sehen. Weshalb es nicht so recht auffiel, als diese sich weiteten von erstaunen. Sie trat dichter an den Mann heran, zupfte an seinen Haaren und tippte dann an die Hörner, wobei der Linke dabei bedrohlich wackelte. Ein Grinsen zog sich über ihre Lippen, was durch ihre Augen beinahe schon verstörend wirkte.
"Ich würde dir Arcos Stixon empfehlen, ein Kleber, den ich zum Fixieren meiner Perücke nachher auch nutze." Sie trat einen Schritt zurück, musterte seine dunklen Haare. Er sah schon gut aus mit den dunklen Haaren, ob er wusste, dass er tatsächlich wie ein kleiner Teufel damit wirkte? Sie ging zu ihrem Koffer hinüber, öffnete diesen und holte ihre Kleidung heraus, sowie diversen Schmuck und Schminkutensilien.
"Hast du schon genaueres über den Gastgeber herausfinden können?" Sie sah zu ihm hinüber, eine Haarbürste zutage befördernd, mit welcher sie begann, die Perücke vorsichtig zu kämmen.
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Re: Ryans Villa
Ihre Augen waren komplett schwarz, was auch ziemlich unheimlich wirkte, da man sie so weit weniger gut einschätzen konnte als sonst.
"Guten Abend Freya" lächelte er, wobei die aufgesetzten Zahnspitzen sichtbar wurden. Das perfekte dämonische Lächeln hatte er nicht erst üben müssen, das konnte er auch so.
"Nein, besonders viel konnte ich nicht herausfinden. Es scheint, als wäre er geradezu aus dem Nichts aufgetaucht. Nicht einmal die Adresse konnte ich ausfindig machen, dabei kenne ich die angegebene Straße sehr gut."
Er schielte zu seinem Horn und winkte Eric heran.
"Ich dachte der Maskenbildner versteht etwas von seiner Arbeit. Kannst du das bitte neu befestigen?"
Eric machte sich mit gekonnten Bewegungen ans Werk und vermutlich würde es danach sehr viel besser halten, denn Eric war ein sehr kompetenter Mann mit einer Menge Erfahrung darin sich auch mit angeklebten Teilen zu tarnen.
"Schwarz?" fragte er und beobachtete Freya, wie sie die Perrücke kämmte."Ich bin gespannt, wie dir das steht."
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Re: Ryans Villa
Kram steht dir. Vor allem die dunklen Haare haben was." Sie neigte leicht ihren Kopf und lächelte.
Sie war gespannt darauf, wie er mit der Kleidung zusammen aussehen würde, Bilder hatte sie bereits gesehen, auch wenn Ryan das selbst vermutlich nicht wusste, was ließ er auch seinen PC im Büro an. Freya erhob sich doch wieder, unruhig, hibbelig, weil sie sich auf das kommende freute. Rasch nahm sie das Schminkzeug zusammen, platzierte sich im Schneidersitz und den Kram vor einem großen Spiegel und begann damit sich die Haut blass zu schminken. Blasser als sie so schon war, fast weiß, wie ihre Haare es waren und sparte auch ihre Lippen nicht aus. Mit grauem und schwarzem Puder betonte sie ihre dunklen Augen, weshalb sie bald schon aussah wie ein Geist. Kurz hob sie ihren Blick zu ihm hinauf. "Brauchst du noch irgendetwas an Schminke? Augen betonen oder so?"
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Re: Ryans Villa
"Der Kram, ja?" fragte er und verzog den Mund erneut zu einem dämonischen Grinsen. Erst jetzt, als er seine Hand scheinbar nachdenklich ans Kinn legte, wurden die Fingernägel sichtbar, die ihm der Maskenbildner aufgeklebt hatte. Sie waren dunkelrot, fast schwarz und passten ziemlich gut zu seinem Erscheinungsbild. Er fühlte sich aber auch wohl in dieser Aufmachung, das musste er zugeben.
"Danke, der Maskenbildner hat Eric aller erklärt und alles Nötige hier gelassen, er wird das gleich machen."
Eric nickte zustimmend: "Wenn du endlich stillhalten würdest?"
Ryan grinste und schloss die Augen, damit Eric diese mit ein bisschen dunkler Farbe auf einem feinen Pinsel betonen konnte, nachdem er das ganze Gesicht mit einem kleinen Schwämmchen abgetupft hatte. Die Augenbrauen waren ja schon dunkel, da musste man gar nicht mehr viel machen um aus dem üblichen Ryan einen Dämonenfürsten zu machen.
"Ich werde mich dann mal kurz umziehen." lächelte er und verschwand gefolgt von Eric im Bad.
"Sag der Haushälterin bescheid, wenn du noch Hilfe brauchst Freya. Sie hilft dir sicher gerne."
Da es ein asiatisches Kleidungsstück war, brauchte Ryan ein wenig Hilfe um sich darin zu gewanden, doch es war sehr bequem und vollendete sein dämonisches Aussehen um die letzten Details.
Zuerst folgte eine Schicht aus einem dünnen weißen Stoff, darüber dann ein schwarzer Yukata mit einem weißen Gürtel und darüber ein dunkelgrauer Mantel. Dieser Mantel war das Glanzstück der Kleidung, er hatte rote Besätze an den Säumen, die mit goldener Kordel abgesetzt waren. Um den Kragen schmiegte sich ein weißer Pelzkragen, der mit goldenen Troddeln am Mantel gehalten wurde.
Alles war angenehm locker geschnitten und die Ärmel recht weit, so dass er sich problemlos darin bewegen konnte. Komplettiert wurde seine Kleidung durch eine Maske, die er vor dem Gesicht, seitlich daran befestigt, oder auch am Gürtel hängend tragen konnte.
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Re: Ryans Villa
Freya hob abwehrend die Hände. "Dann viel Erfolg, Männer haben ja bekanntlich ein Händchen für sowas." Wenn der Maskenbildner Instruktionen da gelassen hatte, klang das für sie, als würde Eric das zum ersten Mal heute ausprobieren, auf das Ergebnis war die Weißblonde mehr als gespannt. Ein wenig nachdenklich, sah sie dabei zu, wie der Mann die Hörner befestigte, nahm dann den Kleber wieder an sich und lächelte. Das Make-up betonte sein Aussehen zusehends, weshalb sich bereits jetzt erahnen ließ, dass er komplett wohl recht schick aussehen würde. Nun, er hingegen kannte ihr Kostüm noch nicht, weshalb sie mehr als aufgeregt war, sein Gesicht später zu sehen, wenn er sie sehen würde.
Die noch Weißhaarige winkte ihm hinterher, als Ryan mit Eric im Bad verschwand, nahm sich dann ihre Kleidung und zog sich geübt rasch um. Sie hatte bereits ein paar Mal ausprobiert, wie das ganze aussehen würde, hatte etwas verändert und neugeordnet.
So bildete nun ein weißes Seidenkleid die Grundlage. Darüber lag ein weiteres langärmliges Kleid aus mitternachtsblauer Seide und goldenen Ornamentverzierungen. Über diesem trug sie einen Seidenmantel aus hellrosafarbener Seide, der recht dünn war und die Farben sowie Muster des darunterliegenden Stoffes durchschimmern ließ. Über dem Ganzen war ein durchsichtiger Mantel, reich an schwarz-goldenen Blumenmustern und der beinahe bis zum Boden reichte. Im gesamten eine T-förmige, geradlinige Robe, die bis zu den Knöcheln glitt, mit einem hohen Kragen sowie weiten Ärmeln. Wenn sie die Arme waagerecht von sich streckte, fielen die Ärmel vom Handgelenk bis etwa zur Hüfte. Jedoch blieben bei ihr die Mäntel offen, fielen daher locker hinab und ließen die Frau kleiner, gar zierlicher darin wirken, als sie es war. Ihre Füße steckten in schwarze Waraji.
Bei der Perücke benötigte Freya dann jedoch tatsächlich Hilfe von der Haushälterin, welche ihr dabei half, das weiße Haar unter einem Haarnetz zu verbergen, es perfekt fixierte, sodass nichts hervorlugte und anschließend die Perücke aufsetzte. Diese fixierte sie mit dem Kleber und diversen Haarnadeln, was garantierte, dass nichts daran verrutschen würde und niemand somit auffiel, dass das nur eine Perücke war. Eine teure, wenn Freya so darüber nachdachte, aus echten Haaren, welches nun bis zu ihren Schenkeln reichte und seidig schwarz glänzte. Ein Pony verdeckte ihre Stirn, reicht halb über die Augen, weshalb niemand Freya darunter erkennen würde. Mithilfe der Haushälterin dekorierte Freya nun das Haar mit Goldketten am Hinterkopf, an den Seiten von goldenen Broschen verziert. Eine lilafarbene große Blume rundete das Antlitz ab. Lediglich ein fast schon im Vergleich zierliches Ohrringpaar galt es noch zu befestigen, ehe Freya sich im Spiegel nicht wiedererkannte und gebannt das Spiegelbild musterte. "Meine Güte", murmelte sie. Hatte sie dieses Ergebnis doch nicht so wirklich erwartet.
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Re: Ryans Villa
Durch das Make-Up wirkte sein Gesicht ebenmäßig und fein, durch die feinen dunklen Linien wurden seine Augen betont. Er hätte nicht gedacht, dass ihm das so gut stehen würde. Meistens legte er ja nicht besonders viel Wert auf sein Äußeres, da er anderen nicht unbedingt gefallen musste.
Mit einem leichten tiefgründigen Lächeln schlüpfte er in die etwas ungewohnten Schuhe. Sie bestanden aus Holz und klackerten leicht beim Gehen. Ein Riemen der zwischen den Zehen hindurch führte, hielt sie an seinen Füßen fest. Obwohl sie etwas ungewohnt waren, musste er sagen, dass sie ganz bequem waren, obwohl sie nicht unter den Füßen nachgaben.
Er klackerte zur Tür und öffnete sie, dann ging er in sein Schlafzimmer zurück und blieb einen Moment ungläubig staunend stehen. Wenn er nicht gewusst hätte, dass es Freya war, er hätte sie nicht erkannt.
"Wow, du siehst so... anders aus. Unheimlich und doch hinreißend."
Ryan ging auf sie zu und ließ eine Hand über den fließenden Stoff gleiten.
"Sehr schön, genau wie du."
Grinsend umrundete er sie mit klackenden Schritten, bei welchen der lange Mantel um seine Knöchel schwang. Dann setzte er die Maske auf und trat wieder vor sie, um ihr auch das zu zeigen.
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Re: Ryans Villa
Mit kleinen Schritten lief sie zur Tür, weil ihre Kleidung keine größeren zuließ und bedankte sich mit einem Nicken bei Eric, als dieser die Tür für sie öffnete. "Na komm du Höllenfürst. Wir müssen los, sonst kommen wir noch zu spät." Sie kicherte leise, trat hinaus in den Flur und lief zielgerichtet zur Haupttür. Ryan würde den Weg sicherlich auch ohne sie finden und da Eric sie fahren würde, stand der Wagen bestimmt auch schon vor der Tür. Sie öffnete die Eingangstür, blieb einen Moment in der Tür stehen und drehte sich noch einmal suchend nach Ryan um. Manchmal war er wirklich schlimmer als eine Frau und das, obwohl er behauptete, nicht auf sein Äußeres zu achten, wer es glaubte.
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Re: Ryans Villa
Freya musste also nicht lange nach ihm suchen, da er direkt hinter ihr stand, die Maske und die Einladung in der Hand.
"Passen sie mir gut auf das Haus auf Linda." meinte er und zwinkerte der Haushälterin zu, die daraufhin lächelte und den Kopf neigte. Natürlich kannte sie die kleinen Späße ihres Chefs zur genüge.
Ryan ließ es sich jedoch nicht nehmen Freya die letzte Strecke bis zum Auto zu geleiten und fädelte seinen Arm unter ihren, so dass ihr Unterarm auf seinem zum Liegen kam.
Eric schaffte es irgendwie an ihnen vorbei zu schlüpfen und ihnen die hintere Türe des grauen Wagens auf zuhalten. Als seine Passagiere sicher 'verstaut' waren, stieg er auf der Fahrerseite ein und fuhr los. Er hatte einen ruhigen und unauffälligen Fahrstil und so kamen sie flüssig durch den Verkehr.
Er hielt am letzten bekannten Haus der Straße und spähte zur Klippe hinüber, wo tatsächlich ein Haus prangte.
"Wir sind da." erklärte er, stieg aus und öffnete den Herrschaften auf den hinteren Sitzen die Tür.
"Ich wünsche einen angenehmen Abend."
--> husch husch ins gruselige Vergnügen!
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